Die Texte von Bewohnenden, sowie Teilnehmenden des Atelier Oensingen, gewähren uns einen ganz persönlichen Einblick in den Lebensalltag bei uns. Für die Bereitschaft uns diese Texte zur Verfügung zu stellen, danken wir Allen ganz herzlich!
Ich pflege mich gerne, mache mich gerne schön. Dafür habe ich eigens einen Schminktisch eingerichtet
Ich bin ein Bewegungsmensch, bei mir muss was gehen. Ich geniesse das Leben hier, im Wohnen Süd 3.
Viele hätten mich in in einer eigenen Wohnung gesehen, mir war das ein Schritt zu viel.
Meine guten Arbeitskollegen und meine Freunde geben mir viel Halt.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil ich dort betreut werde und mich weiterentwickeln darf (haushaltlich, menschlich und psychisch)
Ich wohne gerne in der VEBO, weil mein Zimmer für mich seit 24 Jahren «mein Daheim» ist.
Ich bin gerne in der Tagesstätte, weil ich dort keinen Stress habe.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil die Wohnungen sehr schön und sauber sind. Jeder hat ein eigenes Zimmer, die Betreuung ist auf Augenhöhe.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil ich selber entscheiden kann, wie viel Betreuung ich benötige.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil ich dort neue Freundschaften geschlossen habe und meine Wohnerfahrungen erweitern kann.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil mein Arbeitsplatz in der VEBO Oensingen ist. Dadurch habe ich einen kurzen Arbeitsweg.
Ich wohne gerne in der VEBO, da die Anlässe so gut sind (Sommerfest, Fussball, Maskenball und Ferienangebote).
Ich bin gerne in der Tagesstätte, weil ich sehr viel Abwechslung habe, weil ich immer wieder neue Leute kennenlernen kann.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil ich mich hier wohl fühle.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil ich die Betreuerin und Bezugsperson cool finde.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil ich hier Freunde und eine Tagesstruktur habe.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil das Betreuungsangebot auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist, weil ich eine kleine separate Wohnung habe, die ich mit 2 Kollegen teile mit denen ich mich gut verstehe.
Ich wohne gerne in der Aussenwohngruppe Wohnen Hauptstrasse, weil man mit Menschen im unterschiedlichen Alter wohnen kann.
Ich wohne gerne in der VEBO, weil der Weg zur Arbeit sehr kurz ist und ich eine tolle Gruppe habe.
Ich wohne gerne im Wohnen Dorfkern, weil ich selbständig wohnen kann und Unterstützung erhalte.
Lesen Sie hier die vollständigen Texte.
Es war vor neun Jahren. Auf der Heimfahrt vom Skilager. Andrea Kölliger sass neben Patrick Zwahlen im Car. Es war der Anfang ihrer Liebesbeziehung. Die Beziehung war auch der Grund, warum die 30-Jährige vor zwei Jahren von einem anderen Wohnheim in die Wohngemeinschaft der VEBO zog. Hier wohnt sie nun gemeinsam mit Patrick in einer 3er-WG. Jeder und jede hat seine privaten Räume, seinen Rückzugsort. Die beiden können es sich vorstellen, alleine in einer gemeinsamen Wohnung zu leben. Aber wegen Patricks gesundheitlichen Problemen haben sie Respekt vor diesem Schritt. So geniessen sie ihre Freizeit zusammen. Um 16.30 Uhr haben die beiden Feierabend. Sie gehen schwimmen, walken, ins Fitness. Am Samstag unternehmen sie oft einen langen Spaziergang und schauen auf einen Kaffee im Knaus herein. Daheim im Staadacker in Oensingen geht aber jeder für sich gerne auf sein eigenes Zimmer. Was Andrea hier oft macht? «Ich pflege mich gerne, mache mich gerne schön. Dafür habe ich eigens eigens einen Schminktisch eingerichtet.»
Walter ist ein Bewegungsmensch. Früher trat er auf Teufel komm raus in die Pedale seines Rennrades und fuhr am Jura Derby seinen Gegnern davon. Danach spielte er lange Jahre Fussball. Auch beruflich packte er an. Auf dem Strassenbau und als Maler. «Ich bin ein Bewegungsmensch, bei mir muss was gehen.» Dann wurde Walter arbeitslos, und auch bei seinen Eltern konnte er nicht mehr wohnen, da diese in Pension kamen. Als Macher steckte er den Kopf nicht in den Sand und klopfte bei der VEBO an. Das war vor 23 Jahren. Seither ist die VEBO das Zentrum in seinem Leben. Hier wohnt er, arbeitet er, pflegt Kontakte. «Ich geniesse das Leben hier, im Wohnen Süd 3», erzählt der 56-jährige Oensinger. Er kann viel selbständig unternehmen. Geht mit Freunden aus, reist oft nach Kloten, wo er seinen Eishockey-Club unterstützt. Gerne geht er aber auch in die Ferien. Wenn möglich, einmal pro Jahr, meist mit seiner Freundin. Letztes Jahr waren die beiden in Griechenland, für nächstes Jahr ist das Reiseziel noch offen. Offen ist auch, wann und ob er in eine selbständige Wohnform übertreten kann. Aber das ist ein grosses Ziel von Walter, das will er noch erreichen.
Hola. Bienvenido! Marina Sässeli empfängt uns zwar auf Deutsch. Sie spricht aber beachtlich gut spanisch. Kein Wunder. Sie bereist seit 12 Jahren Spanien. Fotos zeigen sie in Valencia, Mallorca, Rosas, Cambrills. Alleine! Überhaupt strotzt die 43-Jährige vor Energie. Sie tanzt seit 2 Jahren jeden Donnerstag in Zuchwil mit Freunden, besucht PC-Kurse. Marina wohnt an der Hauptstrasse 75 in Oensingen in einem der 8 Studios. Vor 3 Jahren zog sie bei den Eltern aus. «Das war krass», erinnert sie sich. «Es ging so schnell, ich musste mich sehr daran gewöhnen. Viele hätten mich gerne in einer eigenen Wohnung gesehen, mir war das ein Schritt zu viel.» Sie geht viel und gerne zu ihren Eltern. Aber sie kommt sehr gerne wieder zurück. In ihr Daheim. Und wie ist das Wohnen in der Gemeinschaft? «Wir haben ein gutes Verhältnis untereinander, sind füreinander da. Aber es geht hier auch jeder seinen Weg.» Wer Unterstützung braucht, findet diese. Aber nur von Montag bis Donnerstag tagsüber und am Abend. Nachts und am Wochenende ist die Wohngemeinschaft auf sich allein gestellt, und Hilfe kann über eine Notfallnummer geholt werden. «Das haben wir noch nie gebraucht», weiss Marina, mehr selbstverständlich als erleichtert.
Konzentriert sitzt Adrian Glauser in seinem Bastelraum. Vor ihm liegen viele kleine und kleinste Teile, einige Werkzeuge, Schablonen und ein grosser, komplizierter Plan. Diesen Flugzeugbausatz im Massstab 1:72 hat er sich erst kürzlich gekauft. Es ist nicht einfach, sich über all diese Teile einen Überblick zu verschaffen. Aber Adrian ist feinmotorisch begabt. Darum arbeitet er tagsüber in der Elektroabteilung bei der VEBO, hier ist sein Talent mit feinen Teilen gefragt. Bereits seit 24 Jahren arbeitet und lebt er hier. Mit einem 2-jährigen Unterbruch. Er zog vor ein paar Jahren mit seiner Partnerin zusammen in eine Mietwohnung in Solothurn. Doch die Beziehung ging schmerzhaft auseinander. Gleichzeitig erlitt Adrian Glauser einen schlimmen Selbstunfall. Es hat lange gedauert, bis er seinen Alltag wieder wie heute bewältigen kann. «Meine guten Arbeitskollegen und meine Freunde geben mir viel Halt», schätzt Adrian sein Umfeld. Viele Wohnstationen hat er innerhalb der VEBO erlebt. In die Wohngruppe hier im Staadacker hat er nicht ganz freiwillig gewechselt. Aber inzwischen ist er froh, dass er hier wohnen kann und auch etwas Abstand zum Arbeitsplatz hat. Ob er sich denn vorstellen kann, noch einmal mit einer Partnerin zusammenzuleben? «Ich wünsche mir schon, dass ich mich noch einmal verlieben darf und mich das Glück auf dieser Ebene findet.»
Lesen sie hier die vollständigen Texte.
Mein Alltag
Ich fange um 9.15 an und arbeite an 3 Tagen bis 16.30 und an 2 Tagen nur morgens. Meine Arbeitsstätte ist in der VEBO Grenchen, Abteilung Montage, bei Frau Margrit Grütter. Vielfältige Arbeiten sind auf unserer Arbeit zu tun. Arbeiten für die Uhrenindustrie, Teile für die Autoindustrie kontrollieren, Kartonagen u.v.m.
Es gefällt mir gut auf dieser Abteilung.
Gefällt mir besonders gut
Mein Wohnbereich ist eine 2-Zimmerwohnung die der Aussenwohngruppe Grenchen angegliedert ist. Ich wohne alleine, das gefällt mir am besten. Ich finde es gut, dass die „Klienten“ individuell betreut werden von den Betreuerinnen der AWG. So viel Freizeit wie möglich und so viel Betreuung wie nötig. Es gefällt mir in der VEBO. Beim Arbeiten und beim Wohnen.
Spezielle Anlässe
Schön finde ich wenn bei Geburtstagen der Tisch schön und dekorativ gedeckt ist und das Geburtstagskind vielmals im Mittelpunkt steht.
Ausserdem gefällt mit, dass wir am 1. August zusammen brunchen gehen und Weihnachten zusammen feiern.
Klar gibt es manchmal auch Meinungsverschiedenheiten, Tränen und wütende Gespräche. Aber bis jetzt liess sich alles zur Zufriedenheit lösen, bei VEBO Wohnen und Arbeiten.
Persönlich
Mein grösstes Glück ist wenn ich in die Universität gehen darf, als Gasthörerin. Durch verschiedene Umstände, v.a. meine psychische Erkrankung ging es früher nicht. So bin ich glücklich in der heutigen Zeit gehen zu dürfen und zu lernen (so gut ich kann). Seit ich in die Uni gehe, geht es mir psychisch besser. Ich bin ein sehr wissbegieriger Mensch.
Gefällt mir besonders gut
Seit ich pensioniert bin, kann ich für mich sein, wenn ich will. Dennoch ist die Betreuung für Unterstützung, wenn nötig, anwesend.
Mein Alltag
Ich beginne im Atelier um 8.30 Uhr zu arbeiten. Ich mache unterschiedliche Sachen, z.B. Azündi stopfen und wachsen, Arbeiten mit Ton und Konfektionierungsaufträge. Um 11.30 Uhr gehen wir ins Restaurant Treffpunkt zum Mittagessen. Am Nachmittag ist meistens Spezialprogramm wie DVD schauen, ins Dorf spazieren, Baden, Fitness oder Putzen.
Gefällt mir besonders gut
Es gefällt mir, dass es in der Tagesstätte so abwechslungsreich ist.
Spezielle Anlässe
Chrömli backen vor der Weihnacht.
Gemeinsames Kochen für unser Weihnachtsessen.
Unser Waldtag im Juli zusammen mit den Leuten vom Zivilschutz.
Persönlich
Ich fühle mich wohl im Atelier.
Mein Alltag
Aufstehen, Kaffee trinken oder frühstücken Zur Arbeit gehen, Mittagessen auswärts einnehmen Nachmittags zur Arbeit gehen oder Ämtli machen Je nachdem ob ganztags oder halbtags arbeiten Betreuung am Nachmittag oder am Abend Gemeinsames Abendessen mit den Bewohnern und Betreuern
Gefällt mir besonders gut
Wir werden im Haushalt entlastet. Wir haben es gut miteinander, auch mit den Betreuern.
Spezielle Anlässe
Ausflüge während den Sommerferien (z.B. auf den Grenchenberg, spazieren mit Hunden und Mittagessen oder Schiffahrt oder Baden am Bielersee), Weihnachtsfeier
Persönlich
Es ist sehr gut, dass die VEBO sich einsetzt für Leute mit einer psychischer Beeinträchtigung und dass die VEBO zudem uns Ferien ermöglicht.
Mein Alltag
Mein Wecker klingelt um 4.45. Ich stehe auf, dusche und frühstücke. Für den Weg zum Bahnhof benötige ich 20 Minuten. Mein Arbeitsort ist die VEBO-Werkstatt in Grenchen. Das Mittagessen nehme ich dort ein. Wir haben 40Min. Mittagspause. Wenn ich wieder im WH bin, koche ich zusammen mit der Betreuung das Abendessen. Abwechselnd übernimmt mein WG-Mitbewohner diese Arbeit. Nach dem Essen erledige ich meine Ämtli oder erledige Schreibarbeiten und schaue fern. 1x pro Woche gehe ich ins Schwimmtraining in Biel. Gegen 22.30 Uhr gehe ich ins Bett.
Gefällt mir besonders gut
Dass ich nicht alleine bin. Wir bestimmen selber, was wir kochen. Wir reden bei der Freizeitgestaltung mit. Ich habe meinen eigenen Telefonanschluss und mein eigenes TV-Gerät im Zimmer.
Spezielle Anlässe
Weihnachtsessen, Cafeteria, Gruppenausflüge, Geburtstagsfeier, Flohmarkt auf dem VEBO Areal; ich habe meinen eigenen Verkaufsstand dort.
Persönlich
Wir kaufen unsere Lebensmittel selber ein. Wenn ich Unterstützung brauche, ist die Betreuung für mich da.
Mein Alltag
Man isst zusammen Zmorgen (die noch nicht zur Arbeit gegangen sind). Von Betreuer jeden Morgen Zimmer gelüftet. Am Abend essen alle Frauen und Männer getrennt. Immer 1 Mal in der Woche kochen und Zimmer / Bad putzen. Die Wäsche muss man selber machen. Jeweils donnerstags nach dem Essen gibt es Aktivitäten.
Gefällt mir besonders gut
Der Umgang mit sich ist besonders angenehm.
Man hat einen Schlüssel, damit man immer wieder kommen kann, wenn man möchte.
Spezielle Anlässe
Anlässe gibt es. Das Neujahrsapéro nach Silvester, das Grillfest im Sommer und gegen Ende Jahr das Weihnachtsessen.
Mein Alltag
Am Morgen nehme ich mit den anderen Gruppenbewohnern zusammen das Frühstück ein. Anschliessend mache ich mich bereit um zeitig zur Arbeit zu kommen. Wenn ich am Abend zurück auf die Gruppe komme, ziehe ich mich gerne einen Moment in mein Zimmer zurück. Ausser an den Tagen an denen ich ein Ämtli habe, wie z.B. Küche, Tisch decken, abwaschen, Zimmer putzen, Kühlschrank putzen. Um 18.00 Uhr essen wir zusammen. Den restlichen Abend verbringe ich alleine, mit Kollegen oder meinem Freund. 1x pro Woche nutze ich das Angebot der VEBO: Baden oder Schwimmer.
Gefällt mir besonders gut
Am besten gefällt mir mein eigenes Zimmer mit Bad, wo ich für mich sein kann. Ich schätze es auch sehr, dass ich mit ein paar Mitbewohner über verschiedene Themen Gespräche führen kann.
Spezielle Anlässe
Im Weiteren freue ich mich schon wieder auf den Fasnachtsball. Wer Lust hat kann tanzen, es gibt verschiedenes zum Trinken und Essen.
Persönlich
Für mich ist auch sehr wichtig, dass ich mich mit den Betreuungspersonen gut verstehen und sie mich in Alltagssituationen unterstützen.
Mein Alltag
Mein Tagesablauf:
6.30 Aufstehen
Anschliessend Frühstück
7.45 – 11.45 arbeiten Packing
11.45 – 12.30 Mittagessen
12.30 – 16.30 Atelier Tagesstätte
Ab 16.30 Freizeit (Hobbys, Ämtli, Waschen, Freizeitklub)
Gefällt mir besonders gut
Mein Zimmer (Einzelzimmer), Kochen am Dienstag und die Betreuung (Bezugsperson)
Im Atelier mache ich die Azündi am liebsten.
Spezielle Anlässe
Fasnachtsmaskenball, Fussball und Ferienangebote.
Mein Alltag
8.30 Start
9.00 – 9.30 Znünipause
9.30 – 10.30 kreative Arbeiten am Stehbrett erledigen
10.30 – 11.30 Arbeiten am Platz z.B. Azündi machen, filzen usw.
11.30 – 12. 30 Mittagessen im Restaurant Treffpunkt
12.30 – 13.30 Arbeiten am Platz
13.30 – 15.00 Aktivität z.B. Schwimmen, Musik, Fitness usw.
15.00 – 15.30 Pause
15.30 – 16.30 Arbeiten am Platz
16.30 Taxi kommt mich abholen
Gefällt mir besonders gut
Das Programm am Nachmittag, zum Beispiel Musik, Schwimmen, Fitness, Film schauen, ins Dorf gehen, kegeln, usw.
Spezielle Anlässe
Der Waldtag mit dem Ziko zusammen.
Das Weihnachtsessen, welches wir selber zubereiten.
Kurze Beschreibung eines normalen Tages im Wohnen/Tagesstätte
Lasse mich mit Musik wecken, dann nehme ich das Frühstück ein, mache mich fertig und gehe mit dem Bus zur Arbeit. Nach der Arbeit kehre ich ins Wohnen zurück und ruhe mich etwas aus. Dann machen wir das Abendessen. Einmal pro Woche muss ich in der Küche helfen beim Kochen und Küche aufräumen. Danach habe ich meine freie Zeit. Ich schaue TV, im Facebook was andere so machen und posten oder wir unternehmen etwas zusammen (Ausgang). Um 21.30 fahre ich meinen PC herunter, eine Stunde vor dem Schlafengehen (bin Eptileptiker). Dann mache ich mich fürs Schlafen fertig und gehe ca. 23.00 schlafen.
Gefällt mir im Wohnen/Tagesstätte etwas besonders gut
Ich finde wir haben hier viele Freiheiten und meistens ist hier eine gute Stimmung.
Spezielle Anlässe die im Wohnen erlebt werden
Einmal im Jahr machen wir ein Grillfest, mehrere Aktivitäten wo wir etwas unternehmen als Gruppe (Kegeln, Konzert, Theater etc.). Am Samstag / Sonntag machen wir auch etwas gemeinsam (Kino, Eis essen, Spazieren gehen bei schönem Wetter etc.).
Weiteres
Es hat hier viele junge aufgestellte Mitbewohner/innen.
Kurze Beschreibung eines normalen Tages im Wohnen/Tagesstätte
Am Morgen mache ich mich bereit zur Arbeit. Ich arbeite von 7.45 – 16.30. Komme wieder zurück. Habe noch Ämtli zu machen. Essen miteinander.
Gefällt mir im Wohnen/Tagesstätte etwas besonders gut
Dass alle zusammen Essen.
Spezielle Anlässe die im Wohnen erlebt werden
Viele Sachen, wie Cafeteria.
Weiteres
Hallo ich bin Michael und bin 17 Jahre alt. Ich bin seit letztem Jahr hier. Am Anfang war ich kritisch drauf, aber ich bin das jetzt gewohnt. Jeder ist wie er ist.
Jeder hat einige Ämtli bzw. auch ich. Jede Woche 1 Mal kochen und ein anderes Ämtli. Was ich auch toll finde, dass wir einen Fitnessraum haben. Auch meine Bezugsperson ist gut. Was wir im Wohnen machen ist Bewohnergespräch, Gruppengespräch und weitere Gespräche.
Kurze Beschreibung eines normalen Tages im Wohnen/Tagesstätte
Um 6.15 nehme ich meinen „Morgen“ Kaffee und um 6.35 auf den Zug zur Arbeit. Am Abend komme ich nach Hause und erledige meine Pflichten, Aufgaben, z.B. Waschen, Putzen etc.
Gefällt mir im Wohnen/Tagesstätte etwas besonders gut
Die familiäre Atmosphäre und das zusammen Wohnen mit meinen WG-Kollegen/innen.
Spezielle Anlässe die im Wohnen erlebt werden
Geburtstagsfest und die alljährige Weihnachtsfeier.
Weiteres
Ich fühle mich im Wohnen Grenchen sehr wohl und ist für mich gut, weil wir in unserem Lebensalltag Unterstützung bekommen und begleitet werden.
Kurze Beschreibung eines normalen Tages im Wohnen/Tagesstätte
Ich stehe um 5.00 auf, z’mörgele, gehe zum Bahnhof. Am Vormittag arbeite ich 50 % an jedem Tag der Woche. An Nami komme ich mit dem Zug zurück. Meistens erledige ich dann private Dinge wie Arztbesuche oder einkaufen. Jeden Montagabend koche ich für meine Mitbewohner und kaufe dafür alles selbständig ein.
Gefällt mir im Wohnen/Tagesstätte etwas besonders gut
Der Zusammenhalt mit meinen Kollegen.
Der Arbeitsweg hat die richtige Länge.
Ich habe nette Leute in der Nähe und Nachbarschaft.
Spezielle Anlässe die im Wohnen erlebt werden
Ich hatte mit meiner Band einen Auftritt zum 50-jährigen Jubiläum der VEBO.
Gemeinsames Feiern von Geburtstagen mit meinen WG-Kollegen.
Kurze Beschreibung eines normalen Tages im Wohnen/Tagesstätte
Ich arbeite bis um 18.00 Uhr. Um 18.15 Uhr gibt es Abendessen. Danach mache ich mein Ämtli, z.B. Zimmer putzen und Pflanzen giessen.
Gefällt mir im Wohnen/Tagesstätte etwas besonders gut
Mir gefällt besonders gut, dass jeder seinen Abendablauf selber gestalten kann und manchmal machen wir Gesellschaftsspiele.
Spezielle Anlässe die im Wohnen erlebt werden
Manchmal gibt es Angebote vom Freizeitklub, da mache ich aber nicht mit. Dafür gehe ich jeden Montagabend ins Rhythmik in der Turnhalle.
Weiteres
Ich bin für meine Wäsche selber verantwortlich und wasche sie selber. Jeder auf der Gruppe hilft am Abend kochen und ist für das Einkaufen, zubereiten der Mahlzeiten sowie für den Küchendienst und den Abwasch verwantwortlich.
Mein Alltag
Ich stehe jeden Morgen um halb Sieben auf und gehe dann um 7.40 zur Arbeit. Um 16.30 habe ich Feierabend und kehre auf die Wohngruppe zurück. Um 18.00 wird gegessen und in der Regel ziehe ich mich danach zurück.
Gefällt mir besonders gut
Die Stimmung auf der Gruppe. Es sind alle sehr nett und humorvoll.
Spezielle Anlässe
Alles abwechslungsreich und meistens spannend.
Persönlich
Ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden auf der Wohngruppe und fühle mich wohl.
Mein Alltag
Ich stehe jeden Morgen selbständig auf und mache mir mein Morgenessen. Danach gehe ich zur Arbeit. Nach der Arbeit komme ich zurück und lerne. Dann besorge ich noch meinen Haushalt. Einmal in der Woche gehe ich Einkaufen und koche für die Gruppe.
Gefällt mir besonders gut
Mir gefällt am Wohnen, dass ich selbständig wohnen kann und wenn ich Gesellschaft haben möchte, kann ich mich mit den Bewohnern auf meiner Gruppe unterhalten oder etwas unternehmen.
Spezielle Anlässe
Wir feiern jeden Geburtstag auf der Gruppe. Und an Weihnachten gehen alle Bewohner von Matzendorf an den Weihnachtsanlass.
Persönlich
Ich habe viel gelernt in diesen 2 Jahren und bin dank dem Wohnen Dorfkern selbständiger geworden. Ich schliesse im Sommer meine Lehre an und freue mich auf mein eigenständiges Leben.