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VEBO verzichtet auf Steuerbefreiung

Seit der Gründung 1964 verfolgt die VEBO Genossenschaft den Zweck der Förderung der beruflichen und sozialen Eingliederung von Menschen mit Beeinträchtigung. Die VEBO agiert dabei als private Trägerin einer öffentlichen Aufgabe (Public Private Partnership) und war dadurch bisher von der Steuer befreit.


Die VEBO und die Branche befinden sich in einem wichtigen, spannenden, aber auch anspruchsvollen Wandel: «Von der Institution mit geschützten Werkstätten und Wohnheimen zum modernen und wettbewerbsfähigen Unternehmen der beruflichen und sozialen Inklusion.» In diesem Zusammenhang verfolgt die VEBO u. a. die Strategie, ihre Unabhängigkeit von der öffentlichen Hand zu steigern und mittelfristig eine Balance zwischen sozialen und industriellen/gewerblichen Erträgen zu erreichen. Dies erfolgt durch eine konsequente und bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Produkte und Dienstleistungen. Diese Strategie unterstützt den sozialen Auftrag, die Förderung der beruflichen und sozialen Inklusion – durch die weitere Professionalisierung der Angebote entwickelt sich die VEBO immer näher an die offene Wirtschaft. Die Arbeit ist vergleichbar mit der Arbeit im «1. Arbeitsmarkt», dem Ziel des Förder- und Eingliederungsauftrags. Die VEBO ist Brückenbauerin für berufliche und soziale Inklusion. Es steckt viel Potenzial in der VEBO – «Wir erhalten unser stabiles Fundament und schaffen mit mutigem Vorangehen neue Perspektiven», so Marc Eggimann, Direktor der VEBO Genossenschaft.


Die VEBO will auf dem Markt ernst genommen und als faire Mitbewerberin wahrgenommen werden. Dabei agiert sie mit marktüblichen Preisen. Im Rahmen der Strategie ist es ein konsequenter Schritt, freiwillig die Steuerbefreiung abzugeben und Gewinne aus wirtschaftlichen Marktaktivitäten zu versteuern. Aktuell wird in Zusammenarbeit mit demSteueramt des Kantons Solothurn ein geeignetes Steuermodell erarbeitet. Eine Besteuerung der VEBO ändert nichts am sozialen und gemeinnützigen Zweck. Im Gegenteil: Sie ist eine logische Konsequenz im Zuge der fortschreitenden Professionalisierung. Marc Eggimann: «Es braucht unternehmerischen Mut, aber wir dürfen stolz sein auf diesen Schritt, der die VEBO noch näher an die offene Wirtschaft heranführt.»

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